Hoffnungsschimmer für Rothenstein

MdL Sebastian Körber

Am vergangenen Samstag empfing der FDP-Ortsverband den Vorsitzenden des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr im bayerischen Landtag, Sebastian Körber (FDP). Gemeinsam mit Landtagskandidatin Sigrid Niesta-Weiser und Bezirkstagskandidatin Claudia Teichert fand ein Treffen mit der Bürgerinitiative „Ortsumgehung Rothenstein“ statt.

Die Rothensteiner kämpfen seit Jahren um die Fertigstellung der Umgehungsstraße. Neben Ortssprecher Eckhard Freist und dem Sprecher der Bürgerinitiative Karl Hüttinger nahmen zahlreiche Anwohner am Gespräch im Rothensteiner Gasthaus „Schnitzlein“ teil. Hüttinger erklärte anschaulich die Entwicklungen der letzten Jahre, den aktuellen Stand der Dinge und welche Maßnahmen die Bewohner bereits in Eigeninitiative unternommen haben, um die Fertigstellung der Straße voran zu bringen. Im Allgemeinen herrscht Unverständnis und Wut, dass das Projekt seit nunmehr fast 30 Jahren zieht und nicht fertig gestellt wird.

Körber, der von Beruf Architekt ist, erklärte den Anwesenden das allgemeine Verfahren bei Straßenbauprojekten. Auch er könne nicht verstehen, dass bei einem vorangeschrittenen Projekt, wie es in Rothenstein vorliegt, der letzte Bauabschnitt von knapp 1 km nicht abgeschlossen wird. Er lobte die Eigeninitiative der BI im Hinblick auf die geleisteten Vorarbeiten, wie Grundstückserwerbe und Gespräche mit dem Bund Naturschutz und dem staatlichen Bauamt Ansbach. Sind diese Punkte ungeklärt, würde das eine zeitnahe Fertigstellung behindern, so Körber. „Alle Anwohner, anliegende Unternehmen und der Bund sind für die Fertigstellung der Umgehungsstraße. Dem Bau der Trasse steht nichts mehr im Wege.“, versicherte Hüttinger.

Nach dem Gespräch wurden die wichtigsten Knotenpunkte der Trasse bei einer Ortsbegehung begutachtet. Körber versprach eine Anfrage zum aktuellen Stand einzureichen und sich für ein Vorankommen des Projekts einzusetzen, um eine Beschleunigung der Fertigstellung zu bewirken.